Wie Know Center & Partner mit VR/AR neue Wege in der Industrie eröffnen
In einer zunehmend vernetzten Industrie steigt der Bedarf an intuitiven, interaktiven und ortsunabhängigen Werkzeugen zur Datenanalyse. Genau hier setzt das Forschungsprojekt DDIA (Data Driven Immersive Analytics in Digital Industries) des Know Center Graz an. Ziel ist es, mit Hilfe von Virtual und Augmented Reality (VR/AR) immersive Analytik nicht nur in der Theorie zu entwickeln, sondern in industriellen Praxisfällen erlebbar zu machen.
Unter den Industriepartnern sind:
Alphagate bringt seine Expertise im Bereich Automatisierung und industrielle Prozesse ein, was insbesondere wichtig ist, wenn immersive Analytiklösungen in reales Produktionsumfeld integriert werden sollen. Beispielsweise bei der Verbindung zwischen Sensordaten aus Maschinen und der Darstellung über AR-/VR-Plattformen. In Zukunft wird Alphagate diese Erkenntnisse aus dem DDIA-Projekt verstärkt in ihre eigenen Projekte zur Maschinenbedienung einfließen lassen, um interaktive, benutzerfreundliche Lösungen zu schaffen, die den Bedienern von Maschinen eine vollständig neue Art der Interaktion und Analyse ermöglichen.
Einige zentrale Aspekte und Entwicklungen, die im Projekt realisiert wurden:
Durch digitale Zwillinge wird ein kohärentes Erlebnis geschaffen, das sowohl reale Maschinen bzw. Anlagen als auch virtuelle / AR/VR-Komponenten umfasst. So kann man sowohl remote als auch vor Ort mit den Daten interagieren.
Im Rahmen des Projekts sind mehrere Publikationen und Auftritte auf Konferenzen entstanden (z. B. ISMAR – International Symposium on Mixed and Augmented Reality).
Die Ergebnisse von DDIA zeigen klar:
Alphagate wird die gewonnenen Erkenntnisse aus dem DDIA-Projekt nicht nur als einmalige Innovation nutzen, sondern plant, sie kontinuierlich in zukünftige Projekte zur Maschinenbedienung zu integrieren. Dabei wird besonders auf die Verbesserung der Mensch-Maschine-Interaktion gesetzt.
Durch den Einsatz von AR/VR-Technologien wird Alphagate in der Lage sein, Maschinenbedienern eine visuelle, interaktive Schnittstelle zu bieten, die über herkömmliche Displays hinausgeht. Bediener können direkt mit Maschineninformationen in einer dreidimensionalen virtuellen Umgebung interagieren, Fehlerquellen schneller identifizieren und Entscheidungen in Echtzeit treffen. Dies könnte besonders für komplexe Maschinen in der Fertigung, Automatisierung und im Maschinenbau von entscheidender Bedeutung sein, da Bediener direkt auf Sensordaten zugreifen können, ohne auf externe Geräte oder langwierige Anleitungen angewiesen zu sein.
Zudem wird der digitale Zwilling als Konzept weiter in den Arbeitsalltag integriert, um in Echtzeit zu überwachen, wie Maschinen oder Anlagen in Betrieb sind. Bei Problemen können Bediener sofort eingreifen und mit den visuellen AR/VR‑Tools Lösungsschritte einleiten. Langfristig wird dieses Modell auch für Trainings und Wartungsprozesse genutzt werden, um kostspielige Ausfälle und Stillstandszeiten zu reduzieren.
Natürlich sind solche Projekte nicht ohne Herausforderungen:
DDIA zeigt eindrucksvoll, wie immersive Analytik mit Virtual Reality und Augmented Reality in industriellen Umgebungen nicht nur Vision bleiben, sondern Realität werden kann. Mit Know Center als Forschungspartner und Unternehmen wie Alphagate, Andritz, Imerys und Siemens als Industriepartner wird gezeigt, dass die Verbindung von Forschung und Anwendung Früchte trägt.
Für Alphagate stellt dieses Projekt nicht nur einen Meilenstein dar, sondern auch einen entscheidenden Schritt in der Weiterentwicklung von Technologien zur Maschinenbedienung. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nicht nur kurzfristig in ihre bestehenden Automatisierungslösungen integriert, sondern bilden auch die Grundlage für zukünftige Projekte, bei denen Bediener auf noch immersivere und interaktivere Weise mit Maschinen und Produktionssystemen interagieren können.
Es bleibt spannend, wie sich die Technologien weiterentwickeln und wie sie die Industrie der Zukunft prägen werden. Besonders, wenn Unternehmen wie Alphagate diese Innovationen aktiv in ihre Lösungen einfließen lassen.