Mobile Technologien

Notwendigkeit für industrielle Herstellungsprozesse

Die Steinzeit ist vorbei.
Jährlich wächst der weltweite Absatz von Wearables und lag 2019 bei 337 Mio. Stück. Dies zeigt deutlich, dass mobile Endgeräte (egal ob Smartphone oder Smartwatch) sich sehr gut in unser Privatleben integriert haben. Durch den täglichen Einsatz sind sie zu einem treuen Begleiter geworden. Warum sollten sie uns dann nicht auch in unserem Berufsleben unterstützen? Durch den vertrauten Gebrauch der Smartdevices ist daher keine beschwerliche Einarbeitungszeit erforderlich, um diese auch in Fertigungen und Produktionen zu integrieren.

Dank dieser praktischen Tools  können Produktionsmitarbeiter auf ein Meer an Informationen in Echtzeit zugreifen – egal ob sie am Arbeitsplatz sind oder nicht. Der Einsatz mobiler Technologien für industrielle Fertigungsprozesse ist eine Notwendigkeit geworden, um Produktionen aktiv zu unterstützen, die Qualität zu verbessern, die Effizienz zu steigern und Arbeitsschritte zu erleichtern und somit auch wettbewerbsfähig zu bleiben.

Young woman with futuristic smart glasses over gray background

Die mobilen Technologien sollten jedoch nicht die Hauptrolle spielen, sondern nur den Benutzer in seinem Ablauf unterstützen. Was ist, wenn das Smartphone einmal irgendwo vergessen wurde und dadurch wichtige Funktionen nicht ausgeführt werden können? Was ist, wenn das Smartphone in die falschen Hände gerät? Was ist, wenn der Akku leer ist? Es gibt viele „Was ist, wenn“-Situationen und für diese haben wir spezielle Konzepte entwickelt, damit dem Einsatz von mobilen Devices nichts im Wege steht.

Unser Ziel ist es, dass jeder Bediener jederzeit weiß, was sich in der Produktionslinie befindet und sie somit vom Informationsfluss profitieren können. Bediener können somit schneller auf Probleme bei der Produktion und Fertigung reagieren und Fehler und Stillstandszeiten können dadurch vermieden werden. Kostenintensive Ausfallzeiten werden folglich reduziert. Je nach Benutzerrolle können Informationen kontextbezoben und situativ dargestellt werden, um jeden Bediener optimal in seinem Arbeitsablauf und in seinen Entscheidungen zu unterstützen. Schichtleiter benötigen zum Beispiel eine ständige Überwachung der Aufträge und Maschinen und deren Ausfallzeiten. Maschinenbediener benötigen Informationen über die nächsten Schritte oder eine Erinnerung, dass gewisse Materialien zeitnah nachgefüllt werden müssen. Dank mobiler Endgeräte können diese Information abgerufen und Benutzer über wichtige Meldungen informiert werden. Wir bei Alphagate verstehen unter Spatial Computing eben auch den Zugang zu Informationen – anywhere, anytime, any device!
Der Einsatz von mobilen Technologien ist eine Bereicherung für jeden Produktionsmitarbeiter und in Zukunft führt kein Weg daran vorbei – Die Steinzeit ist vorbei und wir müssen offen sein für neue und spannende Technologien.

Artikel verfasst von
Katrin Greber  UX/UI Design
10. November 2020